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Artikel | Frühsommer-Meningoenzephalitis
und ihre Behandlung – Überblick
und Kasuistik Tick-borne meningoencephalitis and its treatment – overview and case report |
Autor | Markus Sommer |
Seiten | 027-034 |
Volume | 76 |
Zusammenfassung
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine
mit etwa 300 Erkrankungen pro Jahr in Deutschland
eher seltene Erkrankung. Sie scheint aber in den letzten
Jahren häufiger zu werden, was mutmaßlich
durch den Klimawandel verursacht ist, der Verbreitungsgebiete
und Aktivitätszeiträume der Zecken
ausdehnt, die den Erreger übertragen. Die Erkrankung
verläuft (beim Erwachsenen) oft schwerwiegend und
hinterlässt bei mehr als einem Drittel der Erkrankten
dauerhafte neurologische Schäden. Grundsätzlich ist
die FSME effektiv impfpräventabel, wobei der individuelle
Nutzen gegen mögliche Risiken der Impfung
abgewogen werden muss. Nach Ausbruch der Erkrankung
besteht keine spezifische Behandlungsmöglichkeit
durch konventionelle Therapiemaßnahmen. Es
soll daher nachfolgend der Verlauf einer Erkrankung
mit Maßnahmen der Anthroposophischen Medizin
kasuistisch dargestellt werden, bei dem der Eindruck
entstand, dass Arzneimittel wie das potenzierte
Organpräparat Pia mater encephali und Argentum/Quarz symptomatisch wirksam waren und möglicherweise
auch den Gesamtverlauf günstig beeinflusst
haben.
Abstract
Tick-borne meningoencephalitis (TBE) is a rather rare
disease, with about 300 cases per year in Germany.
It seems to have become more frequent in recent
years, which is presumably caused by climate change,
which extends the distribution areas and activity
periods of the ticks that transmit the pathogen. The
disease is often severe (in adults) and leaves permanent
neurological damage in more than a third of
those who contract it. TBE is effectively vaccine-preventable,
whereby the individual benefit must be
weighed against the possible risks of vaccination.
After the outbreak of the disease, there is no specific
treatment option through conventional therapy
measures. In the following, therefore, the course of
an illness with measures of anthroposophic medicine
will be presented casuistically, in which it was felt
that medicines such as the potentised organ preparation
Pia mater encephali and Argentum/Quarz were
symptomatically effective and may also have had
a favourable influence on the overall course.