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HEFT 3/2021

Der Merkurstab  |  Mai/Juni 2021  |  22,00 Euro (inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten)

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ArtikelNichtonkologische Misteltherapie
Non-oncological mistletoe therapy
AutorMatthias Girke
Seiten242-250
Volume74

Zusammenfassung
Die Misteltherapie ist in der Onkologie weit verbre itet und in ihrer Wirksamkeit vielfach dokumentiert. Unbekannter sind ihre nichtonkologischen Therapieindikationen, obgleich sie in der Anthroposophischen Medizin und auch in der Phytotherapie eine lange Tradition haben. Die sklerosierenden Krankheitsprozesse können vermutlich durch eine Misteltherapie positiv beeinflusst werden. Zu ihnen gehören die kardiovaskulären Erkrankungen, die Sarkoidose und rheuma - tologische Krankheitsbilder. Vermutlich leistet die Mistel auch bei weiteren Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, depressiven Syndromen und einigen neurologischen Erkrankungen einen therapeutischen Beitrag. Die Beziehung der sklerosierenden Erkrankungen zur chronischen Entzündung weist auf die Misteltherapie, die ihnen eine salutogenetisch orientierte Wärme entgegenstellt.

Abstract
Mistletoe is widely used in oncology, with its efficacy well documented. Its indications outside the field of oncology are less well known, although they have a long tradition in anthroposophic and herbal medicine. Sclerosing disease processes may be expected to respond to mistletoe therapy and so, too, rheumatological conditions. We may assume that mistletoe also helps in treating diseases such as type 2 diabetes mellitus, depressive syndromes and some neurological condi - tions. The relationship between sclerosing conditions and chronic inflammation is an indication for mistletoe therapy as mistletoe counters them by generating warmth with salutogenic orientation

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