Der Merkurstab | März/April 2006 | 16,00 Euro (inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten)
Artikel | Die Wegwarte Cichorium |
Autor | Klas Diederich |
Seiten | 169-177 |
Zusammenfassung
Der Aufsatz gehört in die Reihe originärer Heilpflanzenporträts von Klas Diederich nach anthroposophisch-goetheanistischer Betrachtungsweise, die seit einiger Zeit erscheinen. Er folgt methodisch den Richtlinien, die ausführlich in "Der Wundklee" (erschienen in "Der Merkurstab", Heft 1/02, 12-21) von K. Diederich und Urte Riggers geschildert worden sind. Ausgehend vom Standort wird ein Gestaltbild der Wegwarte erarbeitet, ihre botanischen Besonderheiten, ihre einzelnen Pflanzenorgane und deren typische substantielle Grundlage und ihr Verhältnis zu den Elementen in ihrer Umwelt werden geschildert. Als Vergleich, insbesondere auch im Hinblick auf den Milchsaft, wird zum Teil Taraxacum officinale benutzt. Dadurch wird der Gesamthabitus von Cichorium als Lebensgeste so plastisch anschaubar, daß ihre Wirkung auf den menschlichen Leib daran ablesbar wird. Auf einzelne therapeutische Anwendungsbereiche wird eingegangen. Schließlich werden die Hinweise Rudolf Steiners, sowie Anregungen aus der weiteren Literatur in einem gesonderten Kapitel besprochen.
Abstract
The essay gives a portrait of Cichorium intybus from the anthroposophical and Goethean point of view. A careful description of the phenotype of the species is supplemented by a detailed study of its etheric nature and its flowering process. Different organs like roots, stem, leaves and inflorescence are seen together, creating a clear impression of the whole habit of the species. In particular, its chyliferous nature is studied and this together with other features is compared with Taraxacum officinale. Together all these considerations give a new, detailed picture of the plant’s interaction with the human body in medicinal use. The paper gives an account of Cichorium in the works of Rudolf Steiner and ends with a look at other contributions from botanical literature.