Der Merkurstab | Januar/Februar 2015 | 16,00 Euro (inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten)
Artikel | Heilfaktoren des Plastizierens der Platonischen Körper The healing potential of modelling the Platonic Bodies |
Autor | Rita Baumgart |
Seiten | 020-028 |
Volume | 68 |
Zusammenfassung
Der Artikel behandelt die Wirkprinzipien des Plastizierens
der fünf regelmäßigen Polyeder und ihrer Metamorphosen.
Im Zentrum steht die spezielle Vorgehensweise
Harald Hüttichs mit ihrer Besonderheit des
Formungsaktes inmitten der Handinnenräume. Themenschwerpunkte
sind die differenzierte Ansprache
von Wollen, Fühlen und Vorstellen, die dem jeweiligen
Polyeder entsprechende in den Leib hinein- oder aus
ihm herausführende Handlungsdynamik und die daraus
sich ergebenden ausgezeichneten Möglichkeiten
der Impulsierung bindender und lösender Vollzüge.
Daneben werden diejenigen Synergieaspekte erörtert,
welche die Polyeder bereits von ihrem Archetypus her
mitbringen. Dazu gehören einerseits die elementaren
Naturen mit ihren Eigenschaften des Festen, Warmen,
Luftigen und Fließenden und andererseits die geo -
metrischen Gesetzmäßigkeiten. Auch sie entfalten
sich im Bildegeschehen zu Kräftefaktoren: Erstere
werden zu Katalysatoren in- oder extrovertierter Prozesse,
Letztere bewirken aufgrund ihrer Affinitäten
zu den Ordnungsprinzipien des menschlichen Leibes
nachdrückliche Einflussnahmen auf den physischätherischen
Organismus.
Abstract
The subject of this paper are the active principles of
modelling the five regular polyhedrons and their metamorphoses.
The focus is on Harald Huettich’s method
of creating form using the inner spaces of the hands.
Major aspects are the differentiated way of addressing
will, feeling and the forming of ideas, the dynamics of
individual polyhedrons leading into or out of the body
and the excellent opportunities arising to give impulses
for binding and releasing.
The synergy aspects are discussed which the polyhedrons
owe to their archetype. This includes the elemental
natures and properties of solid, warm, airy and flowing
and on the other hand also the geometrical laws
involved. These, too, evolve into energy factors in the
creative process; the former turning into catalysts
for introvert or extrovert processes, and thanks to their
affinities to the human body’s ordering principles the
latter have a powerful influence on the physical-cumetheric
organism.